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Soll man Blattfedern fetten?

Das Auto karrt beim einfedern fürchterlich. Die Blattfedern melden sich wieder mal...
Sollen die Blattfedern nun gefettet werden, oder nicht?

Die Bedienungsanleitung eines DB 406 D aus dem Jahr 1973 beschreibt es folgendermassen:
"Warten Sie mit dem Einfetten der Federn nicht solange, bis sie quietschen. Eine regelmäßige Wartung und Schmierung verbessert die Federung wesentlich. Dazu das Fahrzeug hochbocken, damit die Federn entlastet werden und der Schmierstoff auch zwischen die Federblätter eingebracht werden kann."

Ein Tipp:
Um das Fett besser einbringen zu können, die Federn mit Holzkeilen etwas trennen (kein Metall verwenden), Fett in eine gereinigte Silikontube einfüllen, Tülle an der Spitze anschrägen und dann damit schmieren.

Es gibt auch spezielles Fett zum fetten von Blattfedern. Das dürfte auf jeden Fall geeignet sein. Worin aber der Unterschied zu normalem (z.B. Graphit-Fett) besteht, entzieht sich meiner Kenntnis.

Fettet man die Blattfedern nicht, so besteht die Gefahr, daß sie sich speziell die Enden der kleineren Blätter in die darüberliegenden Federlagen einlaufen. Im Winter können die Federlagen zusammenfrieren und dann bei Belastung brechen.
Genauso droht Federbruch auch bei nicht gefetteten Federpaketen, sofern sie während längerer Standzeiten zusammenrosten und dann wieder beansprucht werden.